Preußenstadion Münster

GESCHICHTLICHES / BESONDERHEITEN

• Stadion für Länderspiele der deutschen Frauennationalmannschaft.
• Die zulässige Gesamtzahl an Plätzen resultiert aus Lärmschutzgründen. So ist bei Spielen, bei denen mit besonderem Interesse zu rechnen ist, auch eine Ausnahmegenehmigung möglich, sodass dann mehr Zuschauer eingelassen werden können.
• Das Preußenstadion ist beispielsweise für Produktpräsentationen, Geburtstage oder Hochzeiten buchbar.
• Zum Zeitpunkt der Erbauung galt das Preußenstadion als eines der modernsten Fußballstadien Deutschlands. Es hatte ein Fassungsvermögen von circa 40.000 Zuschauern. Aus Sicherheitsgründen wurde die Kapazität mit der Zeit immer mehr gesenkt. Es ist bis heute zum Großteil noch im Originalzustand.
• Das Preußenstadion war das erste Fußballstadion in Deutschland mit einem eigenen Bahnhaltepunkt, der inzwischen aber geschlossen wurde.
• Vom jetzigen Standort des Preußenstadions wurde im November 1925 die Partie Preußen Münster gegen Arminia Bielefeld als erste Liveübertragung eines Fußballspiels im deutschen Rundfunk gesendet.
• Der bis heute gültige Zuschauerrekord in Münster wurde 1951 in einem Meisterschaftsspiel gegen den 1. FC Nürnberg mit 40.000 Zuschauern erreicht.
• Das Preußenstadion war Heimspielort in der ersten Bundesliga-Saison (1963/64) in der Geschichte des deutschen Fußballs. Am ersten Spieltag der Saison (im Spiel gegen den Hamburger SV) war es das einzige und somit erste ausverkaufte Bundesligastadion in der Geschichte.
• Neben sportlichen Veranstaltungen wurde das Stadion auch zu anderen Zwecken verwendet. So wurden im April 1965 von Generalleutnant Ulrich de Maizière die Truppenfahnen an 17 ausgewählte Bataillone übergeben. Im Sommer 1981 und 1985 wurde das Internationale Jazzfestival zweimal im Preußenstadion ausgetragen.
• Obwohl der SC Preußen Münster auch eine Leichtathletikabteilung hat und in den 60er Jahren im Preußenstadion auch Leichtathletik-Sportfeste stattfanden, wurde die Aschenbahn nicht durch eine Kunststoffbahn ersetzt.
• Finalspielort im Westfalenpokal 2008, 2009 und 2022.
• Während des 31. Spieltages der Saison 2010/2011 kamen 18.500 Zuschauern zu dem Regionalligaspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Dies war ein neuer Zuschauerrekord in der 4. Liga und auch die Partie, in der Preußen Münster den Aufstieg in die 3. Liga durch einen 3:0-Erfolg feiern konnte.
• Während der Coronavirus-Pandemie 2021 fand hier eine Impfaktion statt.
• Für die Zukunft ist ein Umbau des Preußenstadions geplant. Den Beginn stellt der Rückbau der Westtribüne zum Saisonende 2022 dar.