Stade Bollaert-Delelis
Avenue Alfred Maes
62300 Lens (Frankreich)
Tel: (+33) 321 132 132
Fax: (+33) 321 132 133
E-Mail: contact@rclens.fr
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Kapazität: 38.223 Zuschauer
MERKMALE
- Heimspielstätte für: RC Lens
- Baujahr: 1933
- Bauzeit: 1932 – 1933
- Architekt: Gustave Spriet, Lens (1933) und Cardete & Huet (Atelier Ferret Architectures, 2014 – 2015)
- Baukosten: ca. 78 Mio. € (Umbau 2014 – 2015)
- Stehplätze: 5.200 (alle überdacht)
- Sitzplätze: 33.023 (alle überdacht)
- Größtes Stadion Frankreichs: Platz 8
- ø-Kapazitätsauslastung pro Ligaheimspiel: Coronabeschränkung
- Lounge: 14
- Business Seats: 4.965
- Rasenheizung
- Naturrasen
- Spielfeldgröße: 105m x 68m
- Bargeldzahlung: Nein
- Biersorte: Kronenbourg (in der Regel alkoholfrei, Evin-Gesetz)
- Bierpreis:
- Sandwichpreis:
- Eigentümer: Stadt Lens
- Betreiber: RC Lens
- Miete/Pacht/Kreditkosten pro Jahr: ca. 0,5 Mio. €
- Namensrechte: Keine verkauft
- Stadionführung: Ja
- Beleuchtung bei Nacht: Teilweise
- Gästeblöcke: Blöcke 0.7, 1.7, 1.8 und 3.7 (Tribüne Trannin)
- Ehemalige(r) (Name der) Heimspielstätte: Place Verte, Grube 2, Glissoire-Feld, Raoul Briquet Municipal Stadium und Stade Félix-Bollaert
GESCHICHTLICHES / BESONDERHEITEN
- Die Heimat vom RC Lens wurde über die Jahre mehrmals renoviert und modernisiert.
- Laut einigen französischen Medien, ist die Atmosphäre im Bollaert-Delelis eine der besten in Frankreich.
- Das Stadion ist im englischen Stil gehalten – die Tribünen sind nicht miteinander verbunden.
- Die französische Nationalmannschaft bestritt hier schon einige Länderspiele und ist zudem bis heute in Lens ungeschlagen. Besonders hervorzuheben ist das 1. Golden Goal der WM-Geschichte während der WM 1998 gegen Paraguay.
- Auch die französische Fußballnationalmannschaft der Frauen bestritt hier einige Länderspiele.
- Die Fankurve befindet sich nicht, wie üblich, hinter dem Tor, sondern entlang der Seitenlinie.
- Bemerkenswert: In das Stadion passen mehr Menschen hinein, als die Stadt Lens Einwohner hat.
- Die Tribünennamen sind Anlehnung an ehemalige Spieler und Funktionäre des Vereins, sowie Persönlichkeiten aus der Region. Das Stadion selbst, ist nach dem ehemaligen Vorsitzenden der örtlichen Minengesellschaft und Bauherr des Stadions (Félix Bollaert) benannt. Der Zweitname entspricht dem, des ehemaligen Minister und früheren Bürgermeister der Stadt, André Delelis.
- Hin und wieder werden hier Konzerte und andere Veranstaltungen organisiert. So traten hier beispielsweise schon Johnny Hallyday und Cover7 auf. Auch eine Zusammenkunft der Zeugen Jehovas und die Internationale Kunsthandelsmesse fand hier statt.
- Der VIP Service „100%Émotions“ beinhaltet unter anderem einen Platz auf einer Art „Zuschauerbank“ direkt am Spielfeldrand.
- Die Räumlichkeiten des Stade Bollaert-Delelis können für Firmenveranstaltungen gebucht werden.
- 1973 fiel ein Betonblock vom Dach der Tribüne (während des Spiels gegen Nancy).
- Das Bollaert-Delelis Stadion war von 1984 – 1998 mit knapp 51.000 Sitzplätzen die größte Sportarena Frankreichs.
- Austragungsort bei der EM 1984 und 2016.
- Spielstätte bei der WM 1998.
- Spielort bei der Rugby-Union-WM 1999 und 2007.
- Der LOSC Lille hat hier in den Saisons 2001/2002 und 2006/2007 seine Champions League Heimspiele ausgetragen.
- Eine Straße neben dem Stadion trägt den Namen Allée Marc-Vivien Foe. Zudem befindet sich für diesen ein Gedenkstein neben dem Stadion und die Fans huldigten ihn mit einem Grafitti an einer Mauer vor dem Stade Bollaert-Delelis. Marc-Vivien Foe war ein ehemaliger RC Lens Spieler und kamerunischer Nationalspieler, der im Juni 2003 während eines Länderspiels in der 72 Minute auf dem Platz kollabierte und aufgrund eines Herzversagens verstarb.
- In der erfolgreichen französischen Filmkomödie Willkommen bei den Sch’tis besuchten die Hauptfiguren im April 2007 ein Heimspiel des RC Lens (gegen OGC Nizza) im Stade Félix-Bollaert.
- Gewinner der französischen Tribünenmeisterschaft (Championnat de France des tribunes) für das beste Publikum in den Saisons 2008/2009 (Ligue 2), 2009/2010 (Ligue 1), 2012/2013 (Ligue 2) und 2013/2014 (Ligue 2).
- Im Rahmen der Autumn International Series (ein Kleinturnier, mit drei Mannschaften), fand hier im Oktober 2012 das Rugby-Spiel Frankreich – Wales statt.
- Wurde für die Auszeichnung „Stadion des Jahres“ (für das beste im Jahr 2015 eröffnete Stadion) nominiert.
- Während des Siegtreffers vom RC Lens im Ligaspiel gegen den FC Sochaux (im September 2015), gab die Sicherheitsbarriere vorne am Spielfeld nach. Einige Anhänger wurden leicht verletzt, eine Person wurde auf einer Trage für weitere Untersuchungen abtransportiert.
- 2018 wurde das Stade Bollaert-Delelis für Stehplätze erprobt. Diese sind nämlich aufgrund der Furiani-Katastrophe von 1992 in Frankreich verboten.
- Ende Juni 2020 wurde der Dokumentarfilm „Lens, Blut und Gold“ („Lens, de sang et d’or“) über den Verein ausgestrahlt, bei dem das Stade Bollaert-Delelis auch eine wichtige Rolle einnimmt.
- Das Stade Bollaert-Delelis ist Teil der französischen Kandidatur für die Women’s EURO 2025.
ANFAHRT MIT DEM AUTO
Hinweis: Beachten Sie die Mautgebühren in Frankreich. Außerdem ist eine spezielle französische Umweltplakette für Ihr Fahrzeug verpflichtend. Wir empfehlen zudem einen Alkohol-Schnelltest mitzuführen.
Hinweis II: Das Stade Bollaert-Delelis liegt relativ zentral in Lens und ist ca. 2 Kilometer von der Innenstadt entfernt.
Aus Richtung Norden über die A1 kommend:
Folgen Sie der A1, bis Sie rechts auf die A21 abbiegen können. Der A21 können Sie jetzt für einige Kilometer folgen, bis Sie erneut rechts abbiegen können, diesmal auf die A211. Nutzen Sie als nächstes die Ausfahrt 15 in Richtung Lens. Nach wenigen Metern erreichen Sie einen Kreisverkehr, den Sie an der ersten Ausfahrt auf die Route d’Arras verlassen. An der großen Kreuzung, nehmen Sie die zweite Straße links (leicht links, nach der Rue Albert Camus) um auf der Route d’Arras zu bleiben. Biegen Sie am Ausfahrtende direkt rechts „hoch“ ab auf die Rue Paul Bert. An der nächsten Kreuzung, direkt vor dem Louvre Lens, biegen Sie rechts ab. Die jetzige Straße (Rue Georges Bernanos) verläuft parallel zum Stadion. Das Stade Bollaert-Delelis und einige Parkplätze befindet sich links von Ihnen.
Aus Richtung Osten über die A21 kommend:
Über die A21 kommend, biegen Sie rechts ab auf die A211. Nutzen Sie als nächstes die Ausfahrt 15 in Richtung Lens. Nach wenigen Metern erreichen Sie einen Kreisverkehr, den Sie an der ersten Ausfahrt auf die Route d’Arras verlassen. An der großen Kreuzung, nehmen Sie die zweite Straße links (leicht links, nach der Rue Albert Camus) um auf der Route d’Arras zu bleiben. Biegen Sie am Ausfahrtende direkt rechts „hoch“ ab auf die Rue Paul Bert. An der nächsten Kreuzung, direkt vor dem Louvre Lens, biegen Sie rechts ab. Die jetzige Straße (Rue Georges Bernanos) verläuft parallel zum Stadion. Das Stade Bollaert-Delelis und einige Parkplätze befindet sich links von Ihnen.
Aus Richtung Süden über die N17 kommend:
Über die N17 kommend, nehmen Sie rechts die Ausfahrt in Richtung Avion-Centre/Parc de la Glissoire. Sie gelangen nun zu dem ersten Kreisverkehr, den Sie an der zweiten Ausfahrt verlassen. Die Avenue de la Paix führt Sie nach wenigen Metern zum zweiten Kreisverkehr, den Sie erneut, an der zweiten Ausfahrt verlassen. Wenn Sie an der Kreuzung angekommen sind, so biegen Sie rechts auf die Straße Boulevard Henri Martel ab. Folgen Sie dem Straßenverlauf, bis zu dem dritten Kreisel, den Sie diesmal an der dritten Ausfahrt auf die Route d’Arras verlassen. An der ankommenden großen Kreuzung, nehmen Sie die zweite Straße links (leicht links, nach der Rue Albert Camus) um auf der Route d’Arras zu bleiben. Biegen Sie am Ausfahrtende direkt rechts „hoch“ ab auf die Rue Paul Bert. An der nächsten Kreuzung, direkt vor dem Louvre Lens, biegen Sie rechts ab. Die jetzige Straße (Rue Georges Bernanos) verläuft parallel zum Stadion. Das Stade Bollaert-Delelis und einige Parkplätze befindet sich links von Ihnen.
Aus Richtung Westen über die D301 und A21 kommend:
Folgen Sie dem Straßenverlauf der D301 (geht automatisch auf die A21 über), bis zur Ausfahrt 8 (Lens-Ouest/Stade Bollaert). Am Ausfahrtsende gelangen Sie zu einem Kreisverkehr, den Sie an der zweiten Ausfahrt, auf die Route de Béthune verlassen. Folgen Sie jetzt dem Straßenverlauf für einige Kilometer, um anschließend rechts auf die Rue André Boulloche abzubiegen. Auf der Höhe des U-förmigen Hauses (auf der rechten Seite), biegen Sie links ab. Sie gelangen so zu den Parkplätzen und dem Stade Bollaert-Delelis.
Parken:
Rund um das Stadion befinden sich einige Parkplätze, auch für Menschen mit Behinderung. Diese sind allerdings schnell belegt.
Weitere Parkmöglichkeiten bieten die Parkplätze am Louvre, an der Universität (de L’iut), vor der katholischen Kirche Saint-Edouard, in der Umgebung des Auchan Supermarkt, am Bahnhof und die Parkhäuser an der Rue Eugène Bar und Republic.
Da das Stade Bollaert-Delelis sehr zentrumsnah liegt, bieten sich viele Parkplätze in der Innenstadt von Lens als Parkmöglichkeiten an.
ANFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Bus:
Mit den Buslinien 13, 22 und 40 gelangen Sie zu den Haltestellen Bibliothek oder Sous-Präfektur, die sich in der Nähe vom Stadion befinden.
Die Linie 41 hält unter anderem an der Haltestelle Vivien Foé, die sich in Blickdistanz zum Stade Bollaert-Delelis befindet.
Bahnhof:
Der Hauptbahnhof Gare de Lens ist rund einen Kilometer entfernt. Per Fußweg erreichen Sie das Stadion von hier in circa 10 Minuten.
Flughafen:
Der Flughafen Lille ist gute 30 Kilometer vom Stade Bollaert-Delelis entfernt und wird von einigen Fluggesellschaften angeflogen. Eine anschließende Anreise mit dem Taxi wäre möglich.
Sightseeing & Freizeit
In der ehemaligen Kohle-Stadt Lens ist das Kunstmuseum Louvre-Lens das absolute Highlight der Stadt. Das Louvre-Lens ist eine Zweigstelle des weltbekannten Louvre in der französischen Hauptstadt, zeigt sich jedoch bedeutend moderner. Das Museum zeigt in wechselnden Ausstellungen Kunstwerke aus allen Abteilungen aus dem Pariser Louvre und ist wesentlich preisgünstiger und weniger überlaufen. Eine Besonderheit hier ist, dass Sie auch einen Blick hinter die Kulissen werfen dürfen. So können Sie etwa einen Einblick in die Archive bekommen, Handwerksbereiche im Museum erkunden und die Restaurierung eines Kunstwerks verfolgen.
Sollten Sie sich lieber in der Natur aufhalten und ein Stück weit die Geschichte der Stadt kennenlernen wollen, so ist ein Spaziergang auf die „schwarze Pyramide“, der sogenannten Doppelhalde (Terril De Loos En Gohelle) eine gute Empfehlung. Achten Sie jedoch auf festes Schuhwerk. Zugänglich ist lediglich die 74A-Halde mit einer Höhe von 186 Metern. Oben angekommen, erwartet Sie eine herrliche Aussicht, die von Béthune nach Douai über die Berge Flanderns und die Hügel des Artois reicht.
Kulinarik
Für den großen Hunger ist das Restaurant O Mexicain empfehlenswert. Hier erhalten Sie eine hervorragende Auswahl an Gerichten aus der mexikanischen und spanischen Küche. Außerdem können Sie sich eigene Menüs erstellen lassen.
HEIMSPIELSTÄTTE FÜR BEKANNTE FUßBALLPERSÖNLICHKEITEN
Spieler: Raphaël Varane, Alou Diarra, Alphonse Areola, Serge Aurier, Olivier Dacourt, Vladimir Smicer, El-Hadji Diouf, Didier Six, Loïc Rémy, Jonathan Clauss, Rigobert Song, Loïs Openda, Thorgan Hazard, Cheick Doucouré, Nasko Sirakov, Seydou Keita, Valérien Ismaël, Marc-Vivien Foé, Geoffrey Kondogbia, Benoît Assou-Ekotto, Wylan Cyprien, Loïc Badé, Jean-Philippe Gbamin, Kenny Lala, Marcel Tisserand, Seko Fofana, Benjamin Bourigeaud, Daniel Cousin, Nadir Belhadj, Papa Bouba Diop, Bonaventure Kalou, Aruna Dindane, Bernard Lama, François Omam-Biyik, Hilton, Charles Itandje, Adam Buksa, Daniel Opare, Danijel Ljuboja, Wuilker Fariñez, Vedran Runje, Kanga Akalé, Jacek Bak, Kevin Danso, Salis Abdul Samed, Jean Onana, Guillaume Warmuz, Jules Bocandé, Adel Taarabt, Kamil Zayatte, Milan Bisevac, Rod Fanni, Przemyslaw Frankowski, Frédéric Déhu, Patrick Berg, Robbie Slater, Stéphane Dalmat, Nicolas Douchez, Issam Jemâa, John Utaka, Daniel Moreira, Éric Carrière, Antoine Sibierski, Pierre Laigle, Stéphane Ziani, Nolan Roux, Zoumana Camara, Pape Sarr, Hamdi Kasraoui, Titi Camara, Guillaume Gillet, Dagui Bakari, Abdoulaye Fayé, Pascal Nouma, Lamine Sakho, Kader Mangane, Jussiê, Gaël Kakuta, Wilson Oruma, Radek Bejbl, Moussa Maazou, Issam El Adoua, Pierre-Alain Frau, Facundo Medina, Arnaud Kalimuendo, Philippe Vercruysse, Clément Chantôme, Jocelyn Blanchard, Henri Bedimo, Simon Banza, Christopher Wooh, Chaouki Ben Saada, Ignatius Ganago, Grégory Vignal, Edgar Salli, Timothée Kolodziejczak, Grégory Sertic, Djimi Traoré, José-Karl Pierre-Fanfan, Adama Coulibaly, Guirane N’Daw, Alex Nyarko, Joseph-Désiré Job, Djiman Koukou, Issiaga Sylla, Fabien Centonze, Franck Queudrue, Nenad Kovacevic, Benjamin Moukandjo, Joe Cannon, David Régis, Cyrille Bayala, Samba Sow, Daniel Xuereb, Bengali-Fodé Koita, Jean-Pierre Tempet, Achraf Bencharki, Mehdi Tahrat, Luigi Pieroni, Mustapha El Haddaoui, Gabriel Cichero, Joachim Marx, Deiver Machado, Massadio Haidara, Pegguy Arphexad, Brice Samba, Patrice Zeré, Steven Fortes, Yannick Pandor und Eugeniusz Faber
Trainer: Franck Haise, Robert De Veen, József Eisenhoffer, Gérard Houllier, Slavoljub Muslin, Roger Lemerre, Francis Gillot, Guy Roux, Jean-Pierre Papin, László Bölöni und Philippe Montanier
WUSSTEST DU, DAS(S) …
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